GlücksSpirale fördert Projekte im Caritasverband Mainz e.V.
Dazu gehören das "Innolab", ein Innovationslabor zur Entwicklung neuer Methoden und Arbeitsformen in der sozialen Arbeit, der Bau eines Pflege- und Erlebnisbads im Haus St. Martin in Ingelheim sowie die Anschaffung neuer Möbel im Thaddäusheim, eine Einrichtung für wohnungslose Männer in Mainz.
Gefördert aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale startete der Caritasverband Mainz e.V. 2021 ein Innovationslabor, in dem ein Jahr lang erste Erfahrungen mit neuen Methoden und Arbeitsformen für Innovationen in der Sozialen Arbeit gesammelt werden konnten. Von der Idee zum Projekt und zur Umsetzung eines neuen Angebotes soll das Innolab-Team künftig die Entwicklungsschritte der Caritas begleiten und fördern. "Wir werden mit diesem Ansatz eine höhere Beteiligung von Mitarbeitenden und Nutzer*innen unserer Angebote erreichen," ist sich Projektentwickler Martin Rohschürmann sicher.
Neues Pflege- und Erlebnisbad
Über das neue Pflege- und Erlebnisbad im Haus St. Martin in Ingelheim freuen sich die schwerst-mehrfachbehinderten Kinder und Jugendlichen. Sie können jetzt die notwendige Pflege im Bad mit neuen sinnlichen Erfahrungen verbinden und können viel mehr selbst mithelfen. "Ohne die Förderung hätten wir noch einige Zeit mit der Neugestaltung warten müssen", berichtet Einrichtungsleiter Daniel Krudewig, der sich über den Zuschuss von 22.000 Euro aus der GlücksSpirale freut. Das Bad sei komplett aus Spenden finanziert, die außer von der GlücksSpirale auch von Privatpersonen und dem Freundeskreis Haus St. Martin kamen. Ermutigt durch die positive Erfahrung mit den jungen Bewohnern soll jetzt so schnell wie möglich ein nächstes Bad in einer weiteren Gruppe in Angriff genommen werden.
Im Thaddäusheim stehen seit Kurzem neue Betten und abschließbare Schränke, die maßgeblich zu einer besseren Atmosphäre unter den Männern beitragen, betont Thomas Stadtfeld, Leiter der Wohnungslosenhilfe im Caritasverband Mainz e.V. "Denn nur, wer sich angenommen fühlt und einen Platz für sich und seinen Sachen findet, kann zur Ruhe kommen und wird bereit für weitere Schritte in Richtung Resozialisation."