Vorsicht: Betrugsmaschen am Telefon
Die zunehmende Digitalisierung bringt viele Vorteile, bietet jedoch auch kriminellen Personen ganz neue Wege. Betrüger*innen sind heutzutage weit häufiger digital unterwegs und haben eine ganze Bandbreite an "Tricks" und "Maschen" um über SMS, E-Mail oder per Telefon an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
Umso wichtiger sind Information und Vorsorge und so war am Montag, dem 11.11., Polizeihauptkommissarin Eva Koch vom Beratungszentrum der Polizei im Caritaszentrum Edith Stein zu Gast, um die Besucher*innen der Tagesstätte und der Teilhabegruppen über die aktuellen Betrugsmaschen aufzuklären. Da wäre beispielsweise der Enkeltrick, bei dem sich die Betrüger als Enkel in vermeintlicher Not ausgeben, um an Geld zu kommen. Auch beliebt sind Betrugsversuche, bei denen sich die Anrufer als Polizist*innen vorstellen und Wertgegenstände der Opfer an sich nehmen wollen, um vor vermeintlichen Diebstählen in der Nachbarschaft zu schützen.
Dabei gehen diese Betrüger*innen sehr klug vor und spüren im Gesprächsverlauf genau wie sie ihr Opfer am besten unter Druck setzen können, warnte Eva Koch. Daher ist der beste Schutz bei verdächtigen Mails und SMS gar nicht zu reagieren und bei dubiosen Anrufen gleich aufzulegen und gar kein Gespräch entstehen zu lassen. Im Zweifel kann auch ein Anruf bei der lokalen Polizeidienststelle helfen.
Im Laufe der Veranstaltung kamen viele Rückfragen und eigene Erlebnisse aus dem Publikum ins Gespräch. Nach einem lebhaften Austausch wurde die Gruppe noch mit Infomaterial zum Nachlesen versorgt. Informationen zum Thema "Enkeltrick" finden Sie auch hier: Polizei-Beratung.de.
Janina Gerhard, Caritaszentrum Edith Stein