Dem Tod ins Auge geblickt
Eine Mutter und deren drei Kinder mussten mit ansehen,wie ihr Ehemann und Vater von IS Kämpfern geköpft wurde.
Vergewaltigt, gefoltert, misshandelt... so erreichen uns viele Flüchtlinge auf Fluchtwegen,
auf denen sie monatelang unterwegs waren.
Sie haben körperliche oder psychische Gewalt erlitten, Todesangst durchlebt und die Abgründe menschlicher Destruktivität ertragen.
Das hinterlässt tiefe seelische Spuren, Fachleute sprechen von Traumatisierung.
Die Caritas bietet in ihrem neuen Psychosozialen Zentrum für Flucht und Trauma, Beratung und Therapie an, um traumatisierten Flüchtlingen bei der Verarbeitung oft dramatischer Erlebnisse zu helfen.
Die fünfjährige Naomi ist vor drei Monaten mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen, zweimal wöchentlich besucht die Familie das neu gegründete Psychosozialen Zentrum in der Mainzer Rheinallee. Beim Spielen mit dem Puppenhaus vergisst Naomi alles um sich herum und versinkt tief in ihrer Welt. Was Naomi mit den Puppen darstellt, spricht Bände. Szenen aus der Heimat und von der Flucht, unverarbeitete Erlebnisse, die dem Kind keine Ruhe lassen. Jetzt wird verständlicher, warum Naomi immer die Nähe ihrer Mutter braucht und panisch reagiert, wenn diese das Zimmer verlässt. Durch die Therapie kann sie nach und nach ihre Erlebnisse und Ängste aufarbeiten und Sicherheit gewinnen.
Ihre Spende unterstützt den Auf- und Ausbau des neuen Psychosozialen Zentrums in Mainz. Nur ein Teil der benötigten Mittel werden von öffentlichen Zuschussgebern übernommen.
Vielen Dank für Ihre tatkräftige Hilfe!