Veranstaltung: Was Populisten wollen
Marcel Lewandowsky erläuterte dem interessierten Publikum in den Räumlichkeiten der Katholischen Hochschule Mainz, wie Populisten die liberale Demokratie auf eine harte Probe stellen, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit unterwandern und die Ideologien einer geschlossenen Gesellschaft verfolgen. Eine brandgefährliche Mischung.
Helfen könnte in seinen Augen eine klare Abgrenzung gegen Rechtspopulisten, die Förderung von Teilhabe und demokratischer Mitwirkung sowie die Entschärfung sozialer und wirtschaftlicher Probleme als "Trigger".
Der Mainzer Caritasdirektor Wolfgang Schnörr und Diözesancaritasdirektorin Regina Freisberg erläuterten bei einer Podiumsdiskussion mit dem Autor, was Caritas dem Populismus entgegensetzen kann: Ein klares Eintreten für eine vielfältige Gesellschaft und für soziale Gerechtigkeit, unter anderem in der Interessenvertretung, sowie die Arbeit, die täglich in den Diensten und Einrichtungen geleistet wird. Hier bekommen Menschen Hilfe und Unterstützung und oftmals eine Perspektive. Nicht zu vergessen, das Engagement, das Ehrenamtliche leisten.
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