Physikalische Therapie
Neben dem physiotherapeutischen Angebot haben die Bewohner*innen im Haus St. Martin die Möglichkeit im hauseigenen Bewegungsbad bis zu 3 Mal pro Woche die Physikalische Therapie zu besuchen.
Neben dem physiotherapeutischen Angebot haben die Bewohner*innen im Haus St. Martin die Möglichkeit im hauseigenen Bewegungsbad bis zu 3 Mal pro Woche die Physikalische Therapie zu besuchen.
Die Therapie findet im 36°C warmen Wasser statt, damit eine Auskühlung der Bewohner*innen ausgeschlossen wird. Bei Kindern und Jugendlichen, die sich im Wasser nicht selbstständig an der Oberfläche halten können, werden zur Sicherung Rettungswesten mit speziellen Kragen, Schwimmreifen oder Schwimmflügel eingesetzt.
Die Physikalische Therapie dient vornehmlich der Entspannung und Lockerung der Muskulatur. Insbesondere für Kinder mit einer Spastik oder Epilepsie ist sie eine angenehme Form, um zur Ruhe zu kommen und die passive Durchbewegung der Arme und Beine möglich zu machen.
Auch die eigene Bewegung wird leichter, da man nicht gegen die Schwerkraft arbeiten muss, sondern sich in einem Gefühl der Schwerelosigkeit befindet. Dies führt dazu, dass viele Übungen und therapeutischen Maßnahmen den Bewohnern*innen leichter fallen als außerhalb des Schwimmbeckens. Der Auftrieb des Wassers gibt ihnen bei vielen Übungen den nötigen Halt. Gleichzeitig dient der Widerstand des Wassers als nützlicher Effekt bei Kräftigungsübungen.
Roland Hering
Medizinischer Bademeister und Masseur