Wie barrierefrei ist die Mainzer Innenstadt?
Ziel war es zu schauen, welche Stellen z.B. für Rollstuhlfahrer*innen schwer passierbar sind, worauf man achten muss, um blinde oder gehörlosen Menschen den Gang durch die Innenstadt zu erleichtern oder ob Aufzüge und Türöffner funktionieren. Gestartet wurde der Spaziergang am Marktplatz über das Rheinufer, weiter zum Schillerplatz und über den Münsterplatz zum Hauptbahnhof. Positive und negative Beispiele wurden mit Hilfe eines Dokumentationsbogens und vielen Fotos festgehalten und sollen im Nachgang aufbereitet werden, um sie offiziellen Stellen zur Verfügung zu stellen.
Besonders spannend war ein kurzes Gespräch mit einem Rollstuhlfahrer, der aus seiner Perspektive auf schwierige Stellen, wie etwa zu hohe Bordsteine, an denen man mit dem Rollstuhl hängen bleibt, hinwies. Insgesamt fiel sein Urteil aber relativ positiv aus.
"Es ist spannend, wenn man sich ganz bewusst mit einem Blick für Barrierefreiheit durch die Stadt bewegt", waren sich alle Beteiligten einig. Es fallen einem Dinge auf, auf die man sonst nicht unbedingt achtet und man wird sensibler für die Wichtigkeit einer barrierefreien Stadt. Darauf aufmerksam zu machen und ein Zeichen für Barrierefreiheit zu setzen, war das Anliegen dieses Spaziergangs.