und ihre Freiheit in der Wohngemeinschaft.
Zu Corona-Zeiten sind die Aktivitäten der Gruppen allerdings etwas eingeschränkt, weil sie als Hochrisikogruppe allerhöchstens in den Garten dürfen und nicht das Haus verlassen. Auch wenn für alle anderen bereits Lockerungen in Aussicht stehen, wird es für die jungen Bewohner im Haus St. Martin noch eine Weile dauern. Geduld und Spucke sind gefragt.
Deswegen haben sich alle nun neue gemeinsame Aktivitäten einfallen lassen.
Magdalena, Luca, Tobias und Sarah beispielsweise probieren gerne in der Gruppe neue Rezepte und gemeinsame Koch Aktivitäten aus.
Nun starten sie einen Aufruf an gleichgesinnte leidenschaftliche Hobby-Köche und Genießer. "Wir freuen uns über Eure Ideen und Rezepte. Wenn das Kochen funktioniert hat, senden wir Euch wenn Ihr wollt ein Foto und wie es uns geschmeckt hat zurück," berichtet Sarah voller Vorfreude.
Schickt Eure Einsendungen bitte an:
Weitere Informationen zu den Ü-18 Wohngemeinschaften:
Von überall aus ganz Rheinland-Pfalz und Hessen stammen die 50 Kinder und Jugendlichen mit schwersten Beeinträchtigungen im Haus St. Martin in Ingelheim. Dort gibt es 5 Gruppen. Eine davon ist die sogenannte "Ü-18-Gruppe". So wohnen die Haus-Ältesten, von denen einige sogar im Haus aufgewachsen sind und jetzt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Sie werden auf die Selbständigkeit des Erwachsenenlebens vorbereitet.
Die beiden Ü-18 Gruppen leben mit je 5 Leuten in einer Wohngemeinschaft unter dem Dach mit herrlichem Blick über die Dächer von Ingelheim. Es sind Mädchen und Jungen gemischt, die normalerweise tagsüber ihrer Beschäftigung, z. B. in einer Werkstatt nachgehen. Abends und an den Wochenenden gibt es im Gruppenraum gemeinsame Aktivitäten, wie einen Film anschauen, Musik hören, Kochen oder auch kreative Abende. In der behindertengerechten Küche helfen alle mit bei der Zubereitung der Mahlzeiten, ebenso bei den täglichen Haushaltsaufgaben. Jeder hat sein eigenes und selbst eingerichtetes Schlafzimmer mit der entsprechenden Rückzugsmöglichkeit.
Die Ü-18 wurde 2015 erstmals bezogen und der aus der Not heraus gewachsene Namen steht für die "über 18 Jährigen".
Luca und Tobias beispielsweise, die den Hausumbau persönlich miterlebt haben und schon sehr lange im Haus St. Martin ein liebenswertes Zuhause finden, waren und sind sehr dankbar, dass sie mit dem Erwachsenenalter nicht ausziehen mussten.
Weitere Informationen unter: www.hsm-ingelheim.de
Bei Interesse können Sie auch hier für das Haus St. Martin spenden!