v.l.n.r. Markus Schmidt und Silke Kleinschmitt (beide Caritas) mit Schirmherrin Eveline Breyer
"Viele der Ehrenamtlichen sind über die Kirchengemeinden zu uns gekommen, allerdings mussten die meisten ihre Tätigkeiten aufgrund der Pandemie-Risiken ruhen lassen", führt die Leitung des Zentrums, Markus Schmidt, in die derzeitige Situation ein. "Wir sind froh und dankbar, dass der Brotkorb weiterhin zweimal wöchentlich für 800 Personen-Haushalte, frische Lebensmittel ausgeben kann.(Spenden Sie gleich hier!) Allerdings wird es zunehmend wichtiger, dass auch das Café als Treffpunkt und der Gebrauchtwaren Mini- und Kindermarkt wieder öffnen können", so Schmidt weiter.
Aufgrund des Lockdown hat das Zentrum Umsatzeinbußen im Bereich Minimarkt und Café von 7.000 Euro monatlich zu verkraften, ganz zu schweigen von den fehlenden Möglichkeiten für Alleinerziehende oder bedürftige Familien sich hier mit günstigen Waren einzudecken.
Die Beratungsangebote können glücklicherweise fortgeführt werden, wenn auch unter anderen Bedingungen. "Wir dürfen gerade in diesen schweren Zeiten die in Not geratenen Menschen nicht sich selbst überlassen. Sie brauchen zumindest einen Strohhalm, oder ein Gegenüber, um Wege aus ihrer Not zu erkennen und diese Schritt für Schritt zu bewältigen. Insgesamt sind die Folgen der Pandemie für unsere Klienten noch nicht absehbar und sehr besorgniserregend", führt Silke Kleinschmitt, Sozialarbeiterin im caritas-zentrum aus.
Im Laufe des Jahres sollen ein Teil der wichtigen nachhaltigen Beratungsangebote für ver-schiedene Bedarfe zusätzlich in einem anderen Gebäude in Ingelheimer Bahnhofsnähe angebo-ten werden. Insgesamt kann so das umfassende und professionelle Beratungs-Netzwerk der Caritas in Stadt und Landkreis aus Sicht der Hilfebedürftigen genutzt werden. Ziel der Caritas-Hilfen besteht darin, den Menschen neue Lebenswege aufzuzeigen. Die Lebensmittelhilfen sind wie ein erstes "Not-Pflaster", das die existenzielle Not erst einmal lindern kann, aber es muss auch darauf geachtet werden, die Menschen selbst zu befähigen und ihre Stärken zu er-kennen. Hierfür benötigen sie verstärkt professionelle Begleitung und Beratung sowie echte Teilhabe-Chancen.
Bürgermeisterin Eveline Breyer, die die Schirmherrschaft wieder übernommen hat ergänzt: "Genau deswegen setze ich mich für den Erhalt der nachhaltig wirkenden Caritas-Hilfeangebote ein. Wir möchten, dass die Menschen einen reellen Weg heraus aus ihren Sor-gen und Nöten finden. Daher möchte ich als Schirmherrin dazu beitragen, einer sozialen Krise in unserer Stadt entgegen zu wirken. Bitte machen Sie wieder mit und spenden Sie!"
Im caritas-zentrum pulsiert normalerweise das Leben. Sei es im beliebten Café Caritasse, das vielen Teilhabe-Chancen eröffnet, oder den anderen wichtigen Angeboten. "Es ist ein Ort der Hoffnung, ein Ort an dem wir Leben teilen. Jede Spende hilft das caritas-zentrum in Frei-Weinheim am Leben zu erhalten und somit ganz konkret den Menschen zu helfen, die in eine Krise geschlittert sind.
"Fasten kann in verschiedenen Formen eingeübt werden. Jede und jeder von uns hat ja in den letzten Monaten schon auf so einiges verzichten müssen. Eine andere Möglichkeit sich zu be-teiligen kann darin bestehen, mehr Achtsamkeit einzuüben gegenüber den Mitmenschen, vor allem denen, die es schwerer haben in Leben. Deswegen rufen wir dazu auf, das Leben zu tei-len in Form einer Spende für unsere hilfebedürftigen Nachbarn!" appelliert Schmidt an alle Caritas-Freunde und die es werden wollen.
Weitere Infos und ein neuer Film online mit Einblicken in das caritas-zentrum unter:
www.brotkorb-ingelheim.de
Auch Spenden sind auch online möglich unter:
http://brotkorb-ingelheim.de
caritas-zentrum St. Laurentius
Spenden-Konto-Nr.: IBAN DE 16 5519 0000 0303 636013
Stichwort: Spende Brotkorb Ingelheim
Vielen Dank!