Die Therapie findet im 36°C warmen Wasser statt, damit eine Auskühlung der Bewohner*innen ausgeschlossen wird. Bei Bewohnern*innen, die sich im Wasser nicht selbstständig an der Oberfläche halten können, werden zur Sicherung Rettungswesten, Schwimmreifen oder Schwimmflügel eingesetzt.

Die Physikalische Therapie dient vornehmlich der Entspannung und Lockerung der Muskulatur. Insbesondere für Menschen mit einer Spastik oder Epilepsie ist sie eine angenehme Form, um zur Ruhe zu kommen und eine passive Durchbewegung der Arme und Beine möglich zu machen.

Auch die eigene Bewegung wird leichter, da man nicht gegen die Schwerkraft arbeiten muss, sondern sich in einem Gefühl der Schwerelosigkeit befindet. Dies führt dazu, dass viele Übungen und therapeutischen Maßnahmen den Bewohnern*innen leichter fallen als außerhalb des Schwimmbeckens. Der Auftrieb des Wassers gibt ihnen bei vielen Übungen den nötigen Halt. Gleichzeitig dient der Widerstand des Wassers als nützlicher Effekt bei Kräftigungsübungen.

• Klassische Massagen
• Ausstreichungen 
• passive Mobilisation der Gelenke zur Kontrakturenprophylaxe.
• Aktive Kräftigungsübungen (Schwimmen, Strampeln, Fangen, Werfen, Treppen steigen usw.)
• Steh-, Geh- und Gleichgewichtsübungen

• Entspannung und Lockerung der Muskulatur
• Minderung der Spastik
• Beweglichkeit der Gelenke verbessern
• Bessere Körperkontrolle
• Kräftigung der Muskulatur am ganzen Körper
• Spaß an dem Erlebnis im Wasser