FGM-C-Landesprojekt
Weibliche Genitalbeschneidung (Female Genital Mutilation/Cutting-FGM-C) ist ein gravierender Eingriff in die Unversehrtheit des Körpers und die sexuelle Selbstbestimmung von Mädchen* und Frauen* und eine der schwerwiegendsten Menschenrechtsverletzungen.
Im Rahmen des Landesprojektes, gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, leistet das Psychosoziales Zentrum für Flucht und Trauma, Caritasverband Mainz e.V. einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Frauen* und Mädchen* in Rheinland-Pfalz, die von der Genitalbeschneidung bedroht und betroffen sind. Dabei ist uns die Kooperation mit möglichst vieler Akteur*innen, Verbänden und Institutionen von sehr großer Bedeutung.
Auf unsere Seite finden Sie wichtige Informationen/Adressen in Rheinland-Pfalz und in anderen Bundesländern.
Als Projektträger unterstützen wir Sie gerne vor Ort, wenn Sie beispielsweise in Ihrer Region eine Fortbildung zum FGM-C durchführen wollen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen brauchen.
Katharina Binz, Frauenministerin Rheinland-Pfalz:
"Weibliche Genitalbeschneidung ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und in Deutschland mit Strafe bedroht. Deutschland hat sich rechtsverbindlich internationalen Verträgen wie beispielsweise der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen sowie der UN-Frauenrechtskonvention zum Schutz der Menschenrechte angeschlossen. Auf dieser Grundlage liegt eine rechtliche und nicht nur eine moralische oder ethische Verpflichtung vor, aktiv gegen weibliche Genitalbeschneidung vorzugehen. Als Frauenministerin setze ich mich daher für den Schutz und die Unterstützung von Genitalbeschneidung betroffener oder bedrohter Frauen und Mädchen ein."
Für Ihre Rückfragen:
Nurhayat Canpolat, FGM-C-Projektleiterin Caritasverband Mainz e.V
Beratungs- und Jugendhilfezentrum St. Nikolaus
Psychosoziales Zentrum für Flucht und Trauma
Mobil: 0170-7064239
Mail: n.canpolat@caritas-mz.de