"Es gibt immer eine Lösung" …. bitte helfen Sie dabei mit!
"Alles fing ganz normal an. Gabriel war ein so friedliches Baby, hat nie geweint und immer ganz große Augen gemacht. Irgendwie bemerkte ich im ersten Lebensjahr, dass er sich anders verhält als seine drei älteren Geschwister zuvor und etwas mit seiner Motorik nicht stimmte. Nach einer Ärzte-Odysee kam dann schließlich die Gewissheit eines Gendefektes. Unser Leben stand plötzlich auf dem Kopf," lässt uns Britta S. dankenswerterweise an ihrer Geschichte teilhaben.
Autismus hat viele Ausprägungen. Gabriel, heute 11 Jahre alt, versteht recht viel, kann aber nicht sprechen. Er lacht viel und lautiert und kann gut "rückwärts" pfeifen. Autisten leben in ihrer eigenen Welt, dann tribbelt Gabriel beispielsweise stundenlang mit seinem geliebten kleinen Ball. Er trinkt und isst sehr gerne, auch weil er kein Sättigungsgefühl hat. Schwierig wird es in riskanten Situationen oder bei Krankheit, da er keine Schmerzen empfindet. Er kommuniziert auf seine Art, zum Beispiel mit der jungen Familien-Hündin "Nala", wenn er laut lacht, weil sie ihm stundenlang hinterherläuft und an der Hand abschleckt.
"Eigentlich hatte ich, selbst als alleinerziehende berufstätige Mutter, alles meistens ganz gut im Griff. Bis Corona kam mit dem Homeschooling. Für Gabriel gab es keine Angebote mehr, weil er die Hygienevorschriften nicht einhalten konnte. Das waren die schlimmsten Zeiten meines Lebens. Ich musste entscheiden zum Wohle aller und ich weiß, eine Lösung findet sich immer." "Jetzt wohnt Gabriel schon seit drei Jahren im Haus St. Martin. Zuhause können wir ihm vor allem Liebe geben, aber dort wird er besser gefördert und auch pflegerisch gut und sehr liebevoll versorgt. Derzeit ist die Gruppe noch sehr gemischt auch mit sehr schwer wiegenden Fällen, daher ist es begrüßenswert, dass es vielleicht bald sogar eine Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Autismus geben wird, so dass diese Kinder noch gezielter gefördert werden können.
"So wurde das Haus St. Martin zu unserer Rettung. Am Wochenende können wir wieder gemeinsam das Familienleben genießen und unter der Woche geht jeder seinen Aufgaben nach. Wir sind sehr dankbar, dass es diese besondere Einrichtung in Rheinhessen gibt," lacht die Mutter und Gabriel drückt ihre Hand ganz fest und trinkt ihr Wasserglas leer, um seine Freude zu teilen.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende ganz gezielt den Kindern mit Autismus in den Gruppen gerechter zu werden, insbesondere auch durch eine ergänzte Ausstattung und durch Weiterbildungsangebote für unsere Mitarbeitenden. Mittelfristig planen wir eine neue Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Autismus einzurichten. Dann können noch mehr Heranwachsende mit Autismus aufgenommen werden. Ebenso werden die Spenden für besondere Teilhabe- und Freizeitangebote der jungen Menschen eingesetzt, die sich nichts sehnlicher wünschen als Begegnung und neue Kontakte und Erfahrungen. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende dabei mit, die zukunftssichere Ausrichtung der Angebote im Haus St. Martin zum Wohler aller, zu entwickeln.